Dresden – Berlin

Das Programm beschäftigt sich mit der musikalischen Landschaft an den Königshöfen zu Dresden und zu Berlin – beide waren Hauptstädte aufstrebender Fürstentümer, die im Hochbarock eine erste kulturelle Blüte erreichten. Zwischen beiden Musikszenen bestand ein reger Austausch – zahlreiche Musiker wechselten von einem zum anderen Hof.
Es kommen zu Gehör:
Das 5. Brandenburgische Konzert, das J.S. Bach nach einem folgenreichen Berlinbesuch dem brandenburgischen Markgrafen Christian Ludwig widmete.
Eines von Vivaldis Violinkonzerten, das dem überragenden Dresdner Geiger Pisendel gewidmet ist.
Ein Flötenkonzert von Quantz, der zunächst Mitglied der Dresdner Hofkapelle, später Flötenlehrer des preußischen Königs Friedrich des Großen war.
Ein Quintett für Cembalo Solo, Flöte und Streicher von Graun, dem Dresdner Thomasschüler und Hofkomponisten in Berlin.
Und schließlich Konzerte für Flöte, Geige und Streicher der berühmten Komponisten Händel und Telemann, die in beiden Städten häufig anzutreffen waren.