Liebe Musikfreunde,

 

gerne leiten wir folgende Konzertankündigung weiter.

 

Ihr L'Estro Armonico - Team

A la dolce ombra... im süßen Schatten

Zum nächsten Konzert mit dem Consort for Several Friends möchten wir herzlich einladen. Am Sonntag, den 15. Oktober um 18 Uhr spielen Bettina Boysen, Annette Hartenstein, Petra Herrmann und Katja Reiser, Blockflöten, das Programm A la dolce ombra...im süßen Schatten in der ev. Kirche Schallstadt-Wolfenweiler Kirchstr. 10 in 79227 Schallstadt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Das Programm „A la dolce ombra - im süßen Schatten“ entführt das Publikum in Klangwelten der Blockflötenliteratur, wie sie unterschiedlicher nicht sein können:

Zeitgenössische Solostücke treffen italienische Rennaissancemusik .

In den Chinesischen Bildern, entstanden 1993 für Blockflöte solo, beschreibt

Isang Yun Szenen, die er von Tuschzeichnungen in seinem Elternhaus in Korea kannte. Zeitgenössische Blockflötentechniken imitieren Spielweisen traditioneller ostasiatischer Flöten und zeichnen diese Bilder neu. Instrumente in unterschiedlichen Registern geben den Szenen entsprechend charakteristische Färbungen.

Die Musik für Consort entstammt unterschiedlichen Regionen der Renaissance.

In den polyphonen Werken agieren die vier Stimmen gleichzeitig. Melodien stehen im Dialog, kommunizieren, bestätigen oder widerlegen sich, atmen in gemeinsamen Schlusswendungen.

Die Zuhörer erleben verschiedene Zentren der Musikschaffenden: Im Programm sind die oberitalienischen Orte Bergamo, Brescia und Cremona von Bedeutung. Gedruckt wurden die Sammlungen meist in Venedig.

Die Italienische Musikkultur war von großer Strahlkraft - so verarbeitete neben vielen anderen Komponisten der große Organist Johan Pieterzoon Sweelinck im fernen Amsterdam in seinem „Ballo del granduca“ einen Tanz aus den Intermedien von Emilio de Cavalieri, geschrieben anlässlich einer Hochzeit im Hause der Medici.

Im Konzert sind Instrumente unterschiedlicher Bauweisen zu hören.

Die zeitgenössische Musik spielen wir teilweise auf hochbarocken Blockflöten, die man vom „Hausgebrauch“ her kennt. Sie haben eine chonische Innenbohrung, die sich nach unten verjüngt und so einen eher sanften Klang erzeugt.

Die italienische Bezeichnung „Flauto dolce“ entspricht diesem Klangideal.

Die Flöten, die wir für die Rennaissancemusik verwenden, sind von

Adriana Breukink, Adrian Brown, Ernst Meyer Monika Musch und Andrea Schwob nach historischen Vorbildern gebaut und klingen mit ihrer weiten Innenbohrung eher kräftig und rund.

Wir verwenden sie in unterschiedlichen Registern und können dank der Vielzahl der Instrumente unser Publikum mit einem Klangumfang von viereinhalb Oktaven verwöhnen.

Barockensemble L'Estro Armonico
www.lestroarmonico.com